Am Donnerstag und Freitag vor der Regatta, trainierten wir (Patrick Zimmermann und ich) mit dem Berliner-Segler-Verband. Auf dem Wasser fuhren wir auch einige Practise-Races zusammen mit den anderen Trainingsgruppen, glichen an und bereiteten unsere Boote vor, indem wir z.B. unsere Schwertlippen austauschten. Am Samstag ging die Regatta dann los. Es waren 5-6 Bft und nur wenig Welle, da wir ablandigen Wind hatten. In den ersten beiden Läufen kamen wir am Start nicht so gut weg, dafür konnten wir uns trotzdem noch im Mittelfeld halten. Aber leider haben wir uns im ersten Lauf zweimal auf die Seite gelegt und im zweiten Lauf sind wir richtig gekentert, was uns viele Plätze kostete. Die letzten beide Läufe liefen für uns sehr gut, da wir besser am Start wegkamen sowie guten Speed hatten und taktisch besser gefahren sind.
Am Sonntag war mit etwa 6-7 Bft mehr Wind als am Vortag und dazu 1,5m Welle, da über die Nacht der Wind auf West gedreht hatte. Wir fuhren um die geplante Uhrzeit raus, doch wurden wir, nachdem wir aus der Hafeneinfahrt hinausgesegelt waren, sofort wieder in den Hafen geschickt. Dort warteten wir dann ca. 3,5h bis der Wind abgenommen hatte und wir wieder rausfahren durften. Um 16 Uhr starteten wir und segelten nur noch 2 Läufe da es schon recht spät war. Beide Wettfahrten liefen super für uns, weil wir am Start gut rauskamen, schnell waren, auf der richtigen Seite der Kreuz gesegelt sind und gut mit der Welle klargekommen sind. Doch leider war der zweite Lauf dieses Tages, der unser bester Lauf gewesen wäre, ein BFD. Am Montag konnte keine Wettfahrt mehr gesegelt werden, da der Wind und die Welle zugenommen hatten. Wir hoffen, dass diese Regatta dazu beiträgt, dass wir nächstes Jahr zur EM fahren können.
Jan Henrik Klocke Vazquez