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ILCA-Training in Langen am zweiten Adventswochenende

Am Samstag, den 07.12.2024, startete das letzte Wintertraining des Jahres am Langener Waldsee. Trotz der Kälte waren wir pünktlich um 10Uhr morgens segelfertig und nach einer kurzen Erklärung der bevorstehenden Übungen ging es für uns aufs Wasser. Konträr zur Vorhersage war sehr wenig Wind und es regnete in Strömen, deshalb starteten wir mit einer Halsen-Acht, um warm zu werden. Anschließend segelten wir Dreieck-Schleife mit zusätzlichen Kringeln. Das bedeutete, dass man zu jeder Zeit angepfiffen werden konnte und man dann schnell reagieren musste. Anschließend machten wir Mittagspause, da uns allen bei 7 Grad Höchsttemperatur sehr kalt war. Als wir an Land kamen, wurde uns jedoch dank der Chili con/sin Carne, die die Eltern für uns gekocht hatten, wieder warm und wir waren bereit für die zweite Einheit. Auch der Regen hatte nun endlich aufgehört und so nahm der Wind, zumindest in den Böen, nochmal zu. So konnten wir die noch ausstehenden Übungen des Vormittags machen und der ein oder andere musste sogar ausreiten. Der Nachmittag begann mit dem Klumpen-Segeln, hierbei war es das Ziel nach dem Start niemals das äußerste Boot zu sein. Auf Grund dessen war man manchmal gezwungen, hinter anderen vorbeizufahren, auch wenn das normalerweise nicht immer gewinnbringend ist. Es war also wichtig, schnell zu reagieren, oder zu planen, wann die Wende passender ist, um gar nicht erst in die Position des Äußersten zu kommen. Im Wechsel zu dieser Übung machten wir noch eine Vorwind-Übung, bei der, nach dem Vorwind-Start, Tonnen ausgelegt wurden, um die man ein Slalom fahren musste. So wurde das Feld zusammengehalten und es kam zu vielen engen Tonnen Situationen, in denen die Frage der Überlappung jedes Mal aufs Neue geklärt werden musste. Abschließend fuhren wir noch normale Rennen, bei denen wir am Ende des Tages nochmal alles geben konnten. An Land warteten auch bereits Kinderpunsch und Obstsalat auf uns und nach der Abschlussbesprechung, bei der wir auf die Maximierung der Geschwindigkeit beim Kringeln eingingen, ließen wir den Abend im Warmen ausklingen.

Wir starteten den zweiten Tag um 10 Uhr mit einer Besprechung im Theorieraum. Vorher hatten alle Segler/innen ihre Boote aufgebaut, damit man nach der Besprechung schnell segeln gehen konnte. Wir gingen bei leichten Windbedingungen aufs Wasser und starteten in die Kaiser-Übung, bei der man auf der Kreuz und auf dem Vorwind jeweils eine bestimmte Anzahl an Manövern fahren muss. Dann schlief jedoch der Wind ein und wir fuhren in den Hafen. Nach der Mittagspause sind wir bei angenehmem Wind wieder aufs Wasser gefahren. Wir haben dann erst eine Übung zum Peilen der Layline gemacht und danach einen Pfadfinder-Start mit Manövern auf Pfiff. Schließlich fuhren wir wieder in den Hafen wo es für alle Crêpes gab.

Yolanda Gebel & Lukas Fangmeyer

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