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Training am Bostalsee (Bericht Elisa Iglesias)

Vom Donnerstag, dem 30., bis Freitag, den 31. Mai, haben wir am Training am Bostalsee teilgenommen und uns auf die darauffolgende Regatta vorbereitet. Nach unserer Ankunft und Anmeldung bauten wir zügig die Boote auf und begrüßten unsere Freunde. Nach einer kurzen Besprechung um halb elf ging es los, und wir slippten die 420er ins Wasser.

Am Donnerstag lag der Fokus vor allem auf dem Spi. Die erste Übung bestand darin, den Spi möglichst schnell zu setzen und zum Stehen zu bringen. Dafür sind wir wie bei einer normalen Wettfahrt gestartet und segelten einen Dreieckskurs. So konnten wir an der Luvtonne das Setzen des Spis, an der Raumtonne die Halse und an der Leetonne das Bergen des Spis trainieren. Ziel war es, den Spi beim Setzen in weniger als fünf Sekunden zum Stehen zu bringen. Bei den Halsen bekamen wir Tipps, um ein Einfallen des Spis zu vermeiden. Nach der ersten Wassereinheit kehrten wir an Land zurück und aßen zu Mittag.

Am Nachmittag übten wir das Spifahren auf Halbwind und versuchten, möglichst gut an der Raum- und Leetonne anzukommen. Dabei bekamen wir Tipps, wie man Manöver antäuschen kann, um Zweikämpfe zu vermeiden. Abends wurde gegrillt, und wir hatten viel Spaß am Tischkicker.

Am Freitag beschäftigten wir uns intensiver mit der Kreuz und der Kleinraumtaktik. Dafür segelten wir einen verkürzten Kurs und achteten auf bevorteilte Seiten sowie auf unsere unmittelbare Umgebung, da wir uns oft mit anderen Booten kreuzten.

Um Manöver und Vorfahrtsregeln weiter zu üben, spielten wir zwei Spiele. Beim ersten Spiel befestigten wir eine Flasche an der Vorleine, segelten mit etwa vier Metern Abstand hinter dem Heck in einem markierten Bereich und versuchten, die Flaschen der anderen aus dem Wasser zu fischen, während wir gleichzeitig unsere eigene verteidigten. Im zweiten Spiel war das Ziel, keinen Ball ins eigene Boot zu bekommen. Falls doch, musste man ihn so schnell wie möglich an ein anderes Boot weiterwerfen. Beide Spiele machten viel Spaß, waren aber auch etwas stressig, da ständige Kurswechsel und Ausweichmanöver notwendig waren.

Insgesamt war es ein sehr lehrreiches Training, bei dem wir viel gelernt und gleichzeitig jede Menge Spaß hatten.

Elisa Iglesias
Fotos von Oliver Iglesias

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