You are currently viewing Krupp-Regatta (Bericht Diego Iglesias)

Krupp-Regatta (Bericht Diego Iglesias)

Am 14 und 15 Juni, waren wir in Essen bei der Krupp Regatta. Die Tage davor hatten wir schon wenig Anmeldungen gehabt, jedoch gelang es der Organisation elf Boote zusammenzutrommeln, um bei der Regatta Punkte zu gewinnen.

Der erste Tag fing relativ spät an, weil der erste Start kurz vor drei Uhr fiel. Außerdem dauerte die Zeit auf dem Wasser nicht lange an, ein Gewitter und wenig Wind ermöglichten es uns nicht einmal bis zur Luvtonne zu segeln.

Deshalb hofften wir, dass der Sonntag Wind und gutes Wetter mitbringen würden. Leider schien dies anfangs nicht der Fall zu sein. Der Tag fing mit leichtem Regen an und Startverschiebung wurde aufgrund wenig Windes hochgezogen. Um halb elf gingen wir dann aufs Wasser wo wir drei Wettfahrten segelten.

In der ersten Wettfahrt kam der Wind überwiegend von links, weshalb wir uns die Freiheit nahmen und vom Pinnend ein Steuerbordstart zu machen. Dadurch, dass wir fast die einzigen waren die diese Chance ergriffen, waren wir die ganze erste Kreuz Erster bis wir die Luvtonne erreichten. Es war ein Up-and-Down-Kurs und wir entschieden uns beim Vorwindkurs für die rechte Seite. Dies wurde uns zum Verhängnis, als der Wind nachließ und von der linken Seite wieder kam. Deshalb überholten uns einige Boote, welche wir nicht mehr aufholen konnten. In dieser Wettfahrt wurden wir Fünfter.

Der zweite Lauf war ein einziges Nervenkitzeln. Der Wind bevorzugte jetzt das Startschiff, also hatte er nach rechts gedreht. Wir übernahmen schon früh die Führung und mussten stark kämpfen, um diese nicht zu verlieren. Am Ende wurde es noch sehr knapp als wir in eine Flaute reinfuhren und wir uns innerhalb von wenigen Bootslängen zu dritt befanden. Jedoch konnten wir als Erste die Ziellinie durchqueren.

Bei der letzten Wettfahrt wurden wir am Start von der Jury aufgefordert einen Kringel zu drehen, weil wir unser Bug durch Ruderbewegung zu oft durch den Wind gebracht haben. Jedoch gelang es uns vom letzten Platz aus noch viele zu überholen und einen fünften Platz zu holen.

Insgesamt wurden wir zweiter und können jetzt stolz sein, im 420er mal das Podium erreicht zu haben.

Diego Iglesias
Fotos Oliver Iglesias

Schreibe einen Kommentar