You are currently viewing IDM der ILCAs 2024 auf dem Zwenkauer See

IDM der ILCAs 2024 auf dem Zwenkauer See

Lukas Fangmeyer von der Fördergruppe des HSeV war dabei

Vom 2. bis 6. Oktober 2024 fand die IDM-ILCA am Zwenkauer See statt. Der Zwenkauer See liegt südlich von Leipzig und ist ein geflutetes Kohletagebaugebiet, wo in den letzten ca. 100 Jahren Kohle gefördert wurde. Erst vor ungefähr zehn Jahren ist dort durch Flutung der See entstanden.

Am Mittwoch nach der Anreise war ich erst bei der obligatorischen Vermessung, die reibungslos verlief, danach ging es zur Anmeldung.

Am Donnerstagmorgen starteten wir den ersten Wettfahrttag mit einer Steuerleutebesprechung. Anschließend ging es für alle Klassen auf die Bahn. Dort angekommen, haben alle angefangen, sich vor dem ersten Start um elf Uhr einzusegeln. An dem Tag sind wir drei relativ unspektakuläre Wettfahrten bei mittleren Windbedingungen gefahren. Leider wurden die Tagesergebnisse erst sehr spät in der Nacht veröffentlicht. Am nächsten Morgen mussten einige andere Segler und ich feststellen, dass mehrere Zieldurchgänge falsch erfasst worden waren, was dann zu einer großen Zahl von Clearings und Anhörungen geführt hat, welche sich über die nächsten zwei Tage hinziehen sollten.

Der nächste Wettfahrttag verlief optimal ohne jegliche Frühstarts in unserem Feld. Und auch der Wind war an diesem Tag wesentlich stärker und besser.

Der dritte Wettfahrttag verlief leider sehr chaotisch. Am Morgen sind wir bei sehr schwachen Windbedingungen rausgefahren. Am Regattagebiet angekommen, haben wir alle gemerkt, wie ungleichmäßig und wechselnd der Wind an diesem Tag sein sollte. Die Starts liefen nicht wirklich gut, und wir mussten den Start der zweiten Wettfahrt der ILCA 6 Herren dreimal aufgrund von drehendem Wind wiederholen. Während den Wettfahrten hatten wir schwankenden Wind von Flaute bis zu Wind zum Ausreiten, und teilweise gab es auch Dreher von ca. 40 Grad. Es war am Ende ein langer und anstrengender Tag, an dem wir über 8 Stunden auf dem Wasser waren.

Am letzten Tag wurden nach dem Coach-Meeting um zehn Uhr jegliche Rennen für den Tag aufgrund von mangelndem Wind abgesagt. Nach der Siegerehrung um zwölf Uhr wurde die Meisterschaft offiziell beendet.

Zu meinem Clearing gab es leider bis zum Ende keine befriedigende Entscheidung. Es wurde immer wieder vertagt, und nachdem ich mehrfach nachgefragt habe, wurde mein Clearing am Ende mit einer ausweichenden Begründung angelehnt. Insgesamt waren alle Coaches und Teilnehmer mit manchen Entscheidungen und Urteilen der Wettfahrtleitung nicht wirklich zufrieden.

Mein Fazit der Teilnahme ist, dass ich froh bin dabei gewesen zu sein und einige neue Erfahrungen in einem großen Regattafeld machen konnte.

Lukas Fangmeyer, ILCA6 GER 220962

Schreibe einen Kommentar