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420er Jugend-Eifelcup (Bericht Diego Iglesias)

Am Wochenende (10./11.05.2025) waren wir am Lascher See bei der Jugend-Eifelcup Regatta. Insgesamt nahmen 21 Crews auf sehr unterschiedlichem Leistungsniveau an der Regatta teil. Beim Aufbauen des Bootes merkten wir den wenigen Wind und gingen deshalb von Startverschiebung aus. Jedoch baute er sich langsam auf und der erste Start fiel um die geplante Uhrzeit. Uns wurde schnell klar, dass das Mittelfeld stark umkämpft wurde. Der Wind half auch nicht mit den unregelmäßigen Böen, welche bis zu 90 Grad drehen konnten. Diese zwei Faktoren führten dazu, dass jeder Fehler schwer bestraft wurde.

Beim ersten Lauf wurde uns schnell klar, nachdem wir uns nämlich für die linke Seite der Kreuz entschieden, drehte der Wind nach rechts. Dies ermöglichte unseren Mitseglern mit einem Schlag zur Luvtonne zu segeln. Wir dachten deshalb sei es besser auf die rechte Seite zu segeln, weil uns die Dreher entgegenkommen würden. Doch unsere Überraschung war groß als im zweiten, dritten und vierten Lauf genau das Gegenteil geschah. Der Wind drehte nach links, wodurch der Steuerbordbug zum Streckbug wurde. Außerdem drehte der Wind weiter nach links, je näher man sich der Luvtonne näherte, wodurch es sich direkt nach der Leetonne lohnte eine Wende zu fahren, um sich teilweise der Layline anzunähern. Dadurch musste man später seltener gegen den Dreher Wenden.

Am zweiten Tag wurde der Up and Down Kurs weiter nach rechts gedreht, um dem Wind gerecht zu werden. Jedoch verschärfte sich die Situation so stark, dass man Halbwindspi zur Leetonne fahren konnte. Im Letzten Lauf schauten alle Segler doof, als der Wind fast um 180 Grad drehte und wir eine Halse von Halbwind auf Halbwind machen mussten.

Insgesamt wurden wir 12. und sind zufrieden mit dem Ergebnis, vor allem aber haben wir viel über Dreher gelernt und hatten Spaß.

Diego Iglesias GER 56105

Fotos: Frank Beier

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